Unterstützte Beschäftigung unterstützt Menschen mit Beeinträchtigungen. und andere schwer vermittelbare Menschen dabei, eine bezahlte Beschäftigung auf einem offenen Arbeitsmarkt zu finden und zu behalten.
Definition: Supported Employment ist ein wertebasierter, menschenzentrierter Handlungsplan zur Begleitung und Unterstützung von Menschen.
Der Zugang zum Arbeitsmarkt wird schwieriger, wenn bezahlte Jobs in privaten Unternehmen gefunden und gehalten werden
Arbeitsmarkt.
Werte und Prinzipien
Ein wesentliches Merkmal im Gegensatz zu anderen Ansätzen ist seine grundsätzliche Ausrichtung.
Es ist ursprünglich aus der amerikanischen Selbsthilfebewegung hervorgegangen.
Dahinter steckt die Vision einer Gesellschaft. Jeder soll an einer Erwerbsarbeit teilnehmen können. Der Kernwert ist Selbstbestimmung, Empowerment, Individualität, Flexibilität und Zugänglichkeit. Laut Supported Employment handeln Jobcoaches menschenzentriert und gehen auf individuelle Bedürfnisse, Anliegen, Ressourcen und Ressourcen ein. Menschen werden befähigt, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Ihre Wünsche und Interessen leiten sie dabei. Dies erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität bei gleichzeitiger Berücksichtigung individueller Lebensvorstellungen.
Welche Zielgruppe?
Supported Employment ist eine professionelle Dienstleistung für drei Klientengruppen:
- Arbeitssuchende und Arbeitnehmer mit besonderen Bedürfnissen
- Arbeitgeber
- Leistungsträger wie die SVA, Sozialdienste und Arbeitgebende.
Unterstützte Beschäftigung wurde ursprünglich für Menschen mit kognitiven Einschränkungen entwickelt. Die Erkenntnis, dass Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich sein können, wenn sie individuell und nachhaltig gefördert werden, beschränkt sich nicht auf einzelne Behinderungsarten. Unterstützte Beschäftigung richtet sich gezielt an Menschen, die ohne individuelle und intensive Betreuung keine Stelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt finden.
In einigen europäischen Ländern gibt es Hinweise darauf, dass andere Gruppen von Menschen mit „Arbeitsbehinderung“, beispielsweise solche mit sozialen Problemen, ihre Zielgruppen weiter ausbauen. Daher erweiterte die EUSE 2005 ihre Definition der unterstützten Beschäftigung, um andere benachteiligte Gruppen einzubeziehen.
Das methodische Vorgehen bei Supported Employment
- Individuelle Karriereplanung durch Erstellung von Berufsprofilen
- Individuelle Jobsuche
- Hilfe bei der Beantragung von Beiträgen von der Sozialversicherung, SVA.
- Arbeitsplatzanalyse
- betreutes Praktikum
- Erstellung eines Einführungsunterstützungsplans
- Beratung und Unterstützung durch Kollegen
Was sind die Kernelemente beim Supported Employment?
Integration: Das wichtigste Merkmal unterstützter Beschäftigung ist, dass Menschen mit Behinderungen Seite an Seite mit nicht behinderten Kollegen in einem Unternehmen arbeiten. Ziel der Unterstützten Beschäftigung ist es, die Integration in alle Bereiche des Arbeitsalltags zu erleichtern. Dazu gehört nicht nur das gemeinsame Arbeiten, sondern auch Pausen, Feiern am Arbeitsplatz, Pendeln und Aktivitäten zwischen Kollegen außerhalb der Arbeit. Der erreichte Integrationsgrad in einem Unternehmen ist ein Maß für den Erfolg der unterstützten Einstellung.
Bezahlte reguläre Arbeit: Unterstützte Beschäftigung hilft Menschen dabei, bezahlte Arbeit zu leisten, die eine nicht behinderte Person leisten muss, und nicht therapeutische unbezahlte Arbeit. Alle Mitarbeiter mit Behinderungen sollen für gleiche Arbeit mindestens den gleichen Lohn erhalten. Ein Ausgleich für schlechte Leistungen kann durch Anpassung des Lohnniveaus an die Produktivität oder durch Subventionierung der Lohnkosten erreicht werden.
Selbstbestimmung fördern: Unterstützte Beschäftigung zielt darauf ab, die traditionell sehr begrenzten Wahlmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen hinsichtlich Arbeitsformen und Formen der Unterstützung zu erweitern. Einerseits trägt die Unterstützte Beschäftigung dazu bei, dass Menschen mit Schwerbehinderung neben Werkstätten für Menschen mit Behinderungen auch andere Möglichkeiten der Unterstützung im Berufsleben haben. Bei einer unterstützten Beschäftigung hingegen geht es darum, mit Bewerbern verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten zu erkunden.
Zuerst platzieren und später dafür qualifizieren: Dies ist eine Umkehrung des aktuellen Rehabilitationsparadigmas „Zuerst qualifizieren, dann platzieren“, und vielen Menschen, insbesondere denen mit Lernen, erkenne ich an, dass es mir schwer fällt, besser zu lernen und das, was ich lerne, zu verallgemeinern. Die Praxis zeigt auch, dass Menschen oft im System stecken bleiben und nicht ausreichend auf die Anforderungen bei einer Ausbildung außerhalb der realen Situation vorbereitet sind. Von Werkstätten für behinderte Menschen zum allgemeinen Arbeitsmarkt Schulungen sind Beispiele dafür. Keine zeitliche Begrenzung der Unterstützung: Viele Menschen mit Schwerbehinderung brauchen lebenslange Unterstützung. Wie eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zielt Supported Employment darauf ab, Ihnen die Unterstützung zu geben, die Sie am Arbeitsplatz brauchen, solange Sie sie brauchen, manchmal lebenslang. In der Regel lässt der Hilfebedarf jedoch nach einer intensiveren Umsetzungsphase nach.